Neue Studie von Harvard Business Review zeigt: Unternehmen müssen die Mitarbeiter an vorderster Front stärken

Organisationen müssen ihre Daten besser nutzen, um in der heutigen Geschäftswelt erfolgreich zu sein - dieser Refrain war in den letzten zwei Jahrzehnten viel zu hören. Und das aus gutem Grund.

Unternehmen in jeder Branche und in jeder Region haben beispiellose Möglichkeiten mithilfe ihrer Daten neue Einnahmen zu erzielen, Kosten zu senken, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und eine bessere Kundenerfahrung zu bieten. Warum haben es dann aber so viele versäumt, die Möglichkeiten ihrer Daten wirklich zu erkennen?

ThoughtSpot hat sich mit Harvard Business Review Analytics Services zusammengetan, um zu untersuchen, welche Rolle die Mitarbeiter an der vordersten Front bei der Umwandlung von Daten in echten Geschäftswert spielen. Nahezu 90 Prozent der befragten Unternehmen stellten einen klaren Zusammenhang zwischen der Fähigkeit der Mitarbeiter an der vordersten Front datengestützte Entscheidungen zu treffen, und dem Unternehmenserfolg her. Probleme entstehen dadurch, dass es Unternehmen allzu oft versäumen, diese Mitarbeiter mit den notwendigen Werkzeugen und Fähigkeiten auszustatten, die es ihnen ermöglichen, Erkenntnisse aus den Daten zu ziehen. Darüber hinaus fehlt oft eine Kultur und Organisationsstruktur, in der diese Dateneinblicke umgesetzt werden können.

Zwar sprechen sich laut Digitalverband Bitkom viele Manager eine hohe Digitalkompetenz zu, aber es ist auch kein Geheimnis, dass Deutschland in Sachen digitaler Transformation kein weltweiter Vorreiter ist. Die Corona-Krise dürfte die Digitalisierung zwar stark beschleunigt haben, es gibt allerdings immer noch viel zu tun, wenn es um die Mitarbeiter an der Unternehmensfront geht. Dabei sind die zu erwartenden Ergebnisse äußerst positiv.

Ungefähr die Hälfte der Unternehmen, die laut der Studie angaben, diese Transformationen durchzuführen, erwartet durch die Befähigung der Mitarbeiter eine deutliche Steigerung der Kundenzufriedenheit, des Mitarbeiterengagements und der Produktivität sowie eine höhere Produkt- und Servicequalität.

Es ist aber nicht einfach, diese Ergebnisse zu erreichen. Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen reale Hürden überwinden müssen, wenn es darum geht, Organisationsstruktur, technische Ausstattung und Unternehmenskultur zu ändern. Letzteres ist möglicherweise die größte Herausforderung. Die Investition in neue Technologien, um Mitarbeiter mit datengestützten Erkenntnissen auszustatten, ist nur der erste Schritt. Unternehmen müssen parallel dazu ihre Unternehmenskultur umstellen, damit die Mitarbeiter nicht nur in der Lage sind, datengestützte Erkenntnisse zu gewinnen, sondern sie auch in die Lage versetzt werden, datenbasierte Entscheidungen an vorderster Front zu treffen.

Es lohnt sich jedoch, diesen Wandel anzugehen. Unternehmen wie PAYBACK erzielen bereits reale Ergebnisse, indem sie neue Technologien mit einer datengesteuerten Kultur verbinden. „Wir haben bereichsübergreifend gesehen, dass die Mitarbeiter an der vordersten Front, sobald sie über Dateneinblicke verfügen und wissen, wie sie diese nutzen können, sich besser auf Meetings vorbereiten, die Effizienz ihrer Marketingkampagnen besser verstehen und generell einen viel detaillierteren Blick auf unsere Kunden haben“, so Andreas Kretschmer, Director Analytics bei PAYBACK. „Unter dem Strich führt all dies dazu, dass die Mitarbeiter an der Unternehmensfront viel bessere Geschäftsentscheidungen treffen können.“

Ganz gleich, ob eine Führungskraft das Unternehmen umgestalten möchte, oder ein Mitarbeiter an der Unternehmensfront mehr zum Erfolg des Unternehmens beitragen möchte - die Studie der Harvard Business Review hält nützliche Informationen für alle bereit. Es bedarf einer konzertierten Anstrengung von Unternehmen, Mitarbeitern und Technologieanbietern, um die Arbeit an der vordersten Front wirklich umzugestalten, aber angesichts der großen Fortschritte, die unsere Kunden bisher gemacht haben, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir dies gemeinsam schaffen können.